Präambel

Gewalt ist ein alltäglicher fester Bestandteil unserer Gesellschaft und determiniert die Entwicklung von Jugendlichen und Heranwachsenden.

In Schulen fallen verstärkt Schüler durch ihr gewalttätiges Verhalten auf. Die aktuell wahrgenommene „Jugendgewalt“ – als Problem – stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. Die Bewerkstelligung dieser Herausforderung soll nicht alleine der Institution Schule überlassen werden.

Im Auftrag des Kreisjugendamtes Oberberg, basierend auf der Initiative „Netzwerk zum Schutz der Jugend in Oberberg“, ist das hier vorgestellte Gewaltpräventionsmaßnahmepaket „Anti-Aggressionstraining für Schüler und Schülerinnen im Oberbergischen Kreis“ von spur-los (Training gegen Gewalt) konzipiert worden.

Der Oberbergische Kreis bietet hiermit Weiterführenden Schulen und deren Lehrerinnen und Lehrern eine passgenaue Unterstützung an, um gemeinsam STARK GEGEN GEWALT agieren zu können. Zudem können Jugendämter in Absprache mit den Schulen ebenso auf diese Angebote zurückgreifen.

Die Gewaltpräventionsmaßnahmen sind an zwei Teilnehmergruppen gerichtet:

  1. Opfer von GewalttatenSchülerinnen und Schüler, die ihre Entwicklung unter Einfluss von Gewalt gestalten müssen aber selbst nicht gewalttätig handeln
  2. Täter von GewalttatenSchülerinnen und Schüler, die expansiv durch ihr gewalttätiges Verhalten auffallen

Zu Beginn im November 2010 lag folgende Maßnahmenplanung vor. Mittlerweile verläuft das Projekt im 6. Durchführungsjahr erfolgreich weiter.

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